Geboren 1979 in der Schweiz. Im Alter von sechzehn Jahren besuchte Noa Ry die Kunstschule in Zürich und schloss mit dem Bachelor of Art ab. Mit 27 Jahren erwarb Noa Ry den Master in Cultural/Gender Studies an der ZHDK Zürich. Die Künstlerin arbeitet mit allen Materialien, für Noa Ry gibt es keine Grenzen. Das Interesse der Künstlerin liegt im Schmelzpunkt zwischen Technik und Mensch. Wie das Subjekt darauf reagiert, sich darauf einlässt und verschmilzt.
Noa Ry schafft Skulpturen, 3D-Gemälde, Roboterkunst, Animationen, Installationen und Videokunst. Der Blick in die Zukunft ist der Künstlerin wichtig. Deshalb hat Noa Ry den Begriff DIVORG erfunden – ein sich teilender Organismus.
Aus kulturwissenschaftlicher Sicht ist der DIVORG die Weiterführung von Donna Harraways Theorie des „Cyborg“. Noa Ry ist der Meinung, dass es einen neuen Begriff für die menschliche Spezies des 21. Jahrhunderts braucht. Jahrhunderts. „Denn wir werden nicht mehr von der Technologie kontrolliert, sondern sind mit ihr verschmolzen“, sagt Noa Ry. „Das gilt auch für unsere Identitäten. Die Grenzen haben sich verwischt und die Identitäten haben sich vermischt. Wir müssen in der Lage sein zu teilen, um in dieser schnellen und überladenen Welt der Informationen zu überleben.
„Wir müssen ein DIVORG sein – ein spaltender Organismus.“
In Noa Rys neueren Arbeiten hat die Künstlerin die Möglichkeiten der Verschmelzung von „analog“ und „digital“ weiter ausgelotet, indem sie bestehende 3D-Bilder, Skulpturen und neu gezeichnete Skizzen animiert. Dies geschieht bewusst nur mit dem iPhone/ IPAD als Werkzeug, das in der westlichen Welt unverzichtbar geworden ist. Ihr Erfolg brachte ihre Kunstwerke rund um den Globus zu Ausstellungen in LA, New York oder Barcelona. Ihr Werk „Erosion“ wurde sogar im Louvre in Paris ausgestellt.

