Francisco Gordillo Arredondo wurde 1964 in Havanna, Kuba, geboren, wo er auch heute noch lebt. Er erhielt seine Ausbildung an der Academia de Bellas Artes de San Alejandro im Jahr 1988.

Dr. Ivor Millor von der Depaul University in Chicago bezeichnete ihn als „einen Vermittler zwischen zwei Welten“. Er schreibt weiter: Francisco Gordillo Arredondo hat die Verantwortung übernommen, die Präsenz Afrikas in Kuba zu überarbeiten. Als Nachkomme von Kongo-Gründern und Santeria-Praktizierenden hat Gordillo seine persönliche Vision des Familienerbes in seinen Bildern umgesetzt. Dieser kulturelle Schatz ist gleichzeitig Teil seiner kollektiven Mythologie und Erinnerung an das Afrikanische in Kuba.

Inspiriert von den volkstümlichen Legenden der Orishas porträtiert Gordillo die Gottheiten als Vermittler zwischen irdischer Präsenz und spiritueller Transzendenz. Beliebte Orishas wie Shango und Echu werden porträtiert und ihre Bedeutung durch Texttafeln erläutert.  Gordillos stilistische Interpretation, eine kraftvolle Mischung aus Expressionismus und Surrealismus, unterstreicht die mystischen, visionären und heilenden Elemente, die der Santería und dem Kult der Orishas innewohnen.